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Datei eines speziellen Programmes

Sehr oft wird der Weg praktiziert, daß die in einer Textverarbeitung (z. B. Microsoft Word, Powerpoint, OpenOffice), einem Illustrationsprogramm (z. B. CorelDraw!, Adobe Illustrator) oder einem DTP-Programm (z. B. Indesign, QuarkXPress) erzeugten Dokumente im Format des jeweiligen Programmes zu übergeben. Voraussetzung hierfür ist, daß der Empfänger auch das Programm in der gleichen Version (oder eine höhere) besitzt, mit dem das Dokument erstellt wurde. Besitzt der Empfänger eine höhere Version als die, mit der das Dokument erstellt wurde, ist zu prüfen, ob die geöffneten Dateien genau so aussehen, wie die ursprünglich abgespeicherten, da es vorkommen kann, dass die Datei in der nächsten Version des Programmes ganz anders aussehen. Zusätzlich müssen auch noch alle im Dokument vorkommenden Schriften vorhanden sein bzw. mitgeliefert oder eingebunden werden und eingebundene Tabellen und Bilder so angelegt werden, daß sie auch auf dem Rechner des Empfängers verfügbar sind. Besonderer Negativkandidat ist hier CorelDraw!, das in jeder Programmversion andere Schriften, bzw. gleiche Schriften unter anderem Namen, beiliegen hat und auch sonst recht unzuverlässig ältere Dokumente öffnet.

Programme, wie z. B. MicrosoftWord, QuarkXPress und Adobe Illustrator, die auf MAC und PC verfügbar sind, bieten sich für plattformübergreifenden Datenaustausch an. Aber auch hier ist das Ergebnis zu kontrollieren, da zusätzliche Fehler durch die verschiedenen Betriebssysteme hinzukommen können (z. B. durch geringfügige Unterschiede der Laufweite in der gleichen Schriftart, nicht der komplette Zeichensatz auf anderen System verfügbar usw.).

Es kann vorkommen, dass, bedingt durch Programmfehler, ein Dokument beim nächsten öffnen geringfügig anders aussieht, als beim Abspeichern (z. B. stimmt bei Microsoft Word manchmal der Zeilenumbruch nicht mehr). Deshalb sollten Sie das Dokument speichern, schließen, wieder öffnen und dann erst einen Probeausdruck erstellen.

Dieser Weg sollte nur gewählt werden, wenn die Datei noch von der Druckerei weiterbearbeitet werden soll, andernfalls ist es sinnvoller, die Daten als Postscript-, EPS- oder bevorzugt PDF-Datei zu übergeben.


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