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QuarkXPress
QuarkXPress war bis vor ein paar Jahren das DTP-Standardprogramm in den Druckereien, wurde dann aber von Indesign auf Platz 2 verdrängt. Leider ist es so teuer, dass es sich außer professionellen Nutzern kaum jemand leisten wird.
In QuarkXPress haben Sie drei Möglichkeiten, die Daten zu übergeben - entweder als QuarkXPress-, PDF- oder als EPS-Datei. Alle funktionieren gleich gut und problemlos, wobei jedoch einige Besonderheiten zu beachten sind;
Bei Speicherung im QuarkXPress-Format:
- Alle im Dokument verwendeten Bilder und Schriften müssen mitgeliefert werden. Der Grund ist, dass Bilder im EPS- und TIF-Format nur als Querverweise behandelt werden, d. h. im Dokument wird nur ein niedrigaufgelöstes Vorschaubild abgespeichert, das dann beim Druck durch das richtige Bild ersetzt wird.
Das Programm weist vorbildlich darauf hin, wenn ein Bild oder eine Schrift beim Öffnen oder Drucken fehlt, wodurch so etwas sofort bemerkt wird.
- Bilder, die farbsepariert gedruckt werden sollen, müssen im Original schon farbsepariert sein, da QuarkXPress von sich aus keine Bilder farbseparieren kann.
- Bei Verwendung des automatischen Zeilendurchschusses kann es vorkommen, dass der Zeilenumbruch sich beim Öffnen auf einem anderen Rechner verändert, deswegen sollte er ausgeschalten sein.
- Durch unterschiedlich bearbeitete Dicktentabellen auf verschiedenen Rechnern kann es vorkommen, dass ein und dieselbe Schrift verschiedene Laufweiten hat, wodurch sich der Zeilenumbruch geringfügig verändern kann.
Bei Speicherung im PDF-Format:
- Das ist die problemloseste Variante um Daten zu übergeben, in der PDF-Datei ist alles (Bilder und Schriften) enthalten.
- Quark exportiert nur die Elemente, die sichtbar sind, deren Ebene druckbar ist und deren Druckeigenschaft auf "drucken" steht.
- Der Export erfolgt unter dem Menüpunkt "Datei -> PDF erzeugen".
Bei Speicherung im EPS-Format:
- Datenübergabe im EPS-Format funktioniert problemlos, da die Bilder mit eingebettet sind, nur die Schriften müssen noch mitgeliefert werden, allerdings sind die Dateien größer. Beim Empfänger wird die Datei wie ein Bild behandelt, kann aber nicht mehr bearbeitet werden; alle Überfüllungen, Farben und die Rechtschreibung müssen stimmen. Jede Seite muss einzeln abgespeichert werden.
- Bilder, die farbsepariert gedruckt werden sollen, müssen im Original schon farbsepariert sein, da QuarkXPress von sich aus keine Bilder farbseparieren kann.
- Angeschnittene (über den Seitenrand hinausgehende) Seitenelemente werden bei der Speicherung abgeschnitten, deshalb sollten Sie beachten, dass beim Export ein Anschnitt eingestellt ist.
- Speichern Sie das Dokument als EPS (Menü "Datei - Als EPS speichern") mit folgenden Optionen:
Besonders wichtig sind hier die Einstellungen im Feld "Format": Soll farbsepariert gedruckt werden, muss hier "DCS" (Digital Colour Separation) oder "DCS2" eingestellt sein, bei farbigem Ausdruck auf Nicht-Postscript-Geräten "Farbig" und bei Schwarzweiß-Arbeiten "S/W". "OPI" soll auf "mit Bildern" stehen, damit alle Bilder im Dokument eingebunden werden.
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